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  • a

  • Wertpapier, das einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft verkörpert. Es gewährt dem Eigentümer Mitgliedschaftsrechte (Stimmrecht, Informationsrecht) und Vermögensrechte (Recht auf Anteil am Gewinn, Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen).
  • Anlagefonds, der sein Vermögen mindestens zu zwei Dritteln in Aktien investiert.
  • Portfoliomanagement mit dem Ziel, die Rendite eines Benchmarks zu übertreffen. Gegenteil: Passives Management.
  • Entgelt zugunsten der Fondsleitung für alle im Zusammenhang mit der Fondsverwaltung und der Verwaltung der Anlagen anfallenden Kosten, ausgedrückt in Prozenten bzw. Zehntelprozenten auf dem Fondsvermögen.
  • Performance-Kennzahl eines aktiven Portfolios gegenüber einem Vergleichsportfolio (Benchmark) mit vergleichbarem Risiko. Ein positives (negatives) Alpha deutet auf eine risikoadjustierte Mehrrendite (Minderrendite) und somit auf eine Overperformance (Underperformance) hin.
  • Das sind staatliche Riester-Zulagen. Es gibt eine Grundzulage für jeden, der die Riesterförderung in Anspruch nimmt. Kinderzulagen können auch beantragt werden.
  • Unter Anlage versteht man einen Geldbetrag, der zum Zweck der Aufbewahrung und/oder Wertsteigerung einer Institution zur Verfügung gestellt wurde.
  • Zeitraum, während dem ein Anleger einen Teil seines Vermögens investieren will.
  • Bestimmt die Details der Anlage entsprechend den Anlagezielen des Investors. Umfasst u.a. die Auswahl der Anlagen nach Arten, Ländern und Branchen, die Festlegung der Kauf- und Verkaufszeitpunkte sowie die Bestimmung der liquiden Mittel.
  • Währung, in der ein Anlagefonds seine Anlagen tätigt. Nicht zu verwechseln mit der Referenzwährung und der Rechnungswährung.
  • Schuldverschreibung zur Aufnahme von Fremdkapital durch Ausgabe von (meist festverzinslichen) Wertpapieren mit einer mittel- bis langfristigen Laufzeit. Auch: Obligation (in der Schweiz), Rente(npapier) (in Deutschland).
  • Aufteilung des Anlagebetrags auf die verschiedenen Anlagekategorien mit dem Ziel, das Rendite-Risiko-Verhältnis zu optimieren.
  • Anleihe, die außerhalb des Domizillandes des Emittenten in der Währung des Emissionsmarktes ausgegeben wird. Siehe auch: Eurobond. Gegenteil: Inlandsanleihe.
  • Jährliche Auszahlung der vom Fonds erwirtschafteten Erträge an die Anteilseigner. Gegenteil: Thesaurierung.
  • Allgemeine Versicherungsbedingungen
  • b

  • Finanzwert (Wertpapier, Währung, Index, Rohstoff usw.), welcher der Wertentwicklung eines Derivats zugrunde liegt.
  • BBG ist die Abkürzung für Beitragsbemessungsgrenze. Sie ist eine Rechengröße im deutschen Sozialversicherungsrecht. Sie bestimmt, bis zu welchem Betrag das Arbeitsentgelt oder die Rente eines gesetzlich Versicherten für Beiträge der gesetzlichen Sozialversicherung herangezogen wird.
  • Messlatte, an der die Wertentwicklung eines Portfolios gemessen wird. Dient dem Vergleich mit anderen Portfolios und der Beurteilung des Anlageerfolgs eines aktiv gemanagten Fonds.
  • Maßzahl zur Beurteilung der Sensitivität einer Aktie oder eines Portfolios gegenüber dem Gesamtmarkt. Ein Beta größer als 1 (kleiner als 1) bedeutet, dass die Aktie stärker (schwächer) schwankt als der Gesamtmarkt und somit auch ihre zu erwartende Rendite höher (tiefer) ist als jene des Gesamtmarkts.
  • Gesellschaft, die Beteiligungen an anderen rechtlich selbständigen Unternehmen hält. Fondsähnliches, geschlossenes Vehikel, das nicht dem Anlagefondsgesetz unterliegt und deshalb bei der Auswahl seiner Investments mehr Freiraum hat.
  • Aktien führender börsennotierter Unternehmen mit erstklassiger Bonität, hoher Ertragskraft und solider Finanzstruktur.
  • Marktwert eines Unternehmens, ermittelt durch die Multiplikation von Anzahl ausstehender Aktien und aktuellem Kurswert. Auch: Marktkapitalisierung.
  • Siehe: Anleihe.
  • Qualität eines Schuldners, insbesondere bezüglich seiner Zahlungsfähigkeit und -bereitschaft.
  • Theoretischer Gewinn oder Verlust auf einer Kapitalanlage aufgrund ihrer Wertsteigerung bzw. ihres Wertverlustes, wenn die Anlage heute verkauft würde.
  • Strategiesegment innerhalb der Private-Equity-Anlagekategorie. Buy-outs umfassen Übernahmetransaktionen ganzer Unternehmen oder auch einzelner Unternehmensbereiche. Bei einem Leveraged Buy-out wird die Übernahme mit Hilfe von Fremdkapital vollzogen.
  • c

  • Englischer Begriff für Wandelanleihe. Obligation, die mit der Option ausgestattet ist, die Obligation zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem im Voraus bestimmten Verhältnis in Aktien des betreffenden Unternehmens umzuwandeln. Nach der Wandlung geht die Obligation unter.
  • Der einem Wertpapier beigegebene Zins- oder Dividendenschein, der zum Bezug der fälligen Erträge oder allenfalls zur Geltendmachung von Anrechten berechtigt.
  • d

  • Eine tarifliche Förderung für Altersvorsorge, die der Arbeitgeber für das Mitglied im November in die Pensionskasse zahlt. Diese Förderung muss beantragt werden.
  • Zusammen mit der Fondsleitung Vertragspartner des Anlegers. Sie verwahrt das Vermögen des Fonds, ist für die Ausgabe und die Rücknahme der Fondsanteile verantwortlich und überwacht die Fondsleitung in Bezug auf die Einhaltung von Anlagefondsgesetz und Fondsreglement.
  • Jährliches Entgelt zugunsten der Depotbank für die Verwahrung und Verwaltung von Wertschriften, ausgedrückt in Prozenten bzw. Zehntelprozenten auf das Fondsvermögen.
  • Finanzinstrumente, z.B. Optionen und Futures, die von zugrunde liegenden Basiswerten, häufig Aktien oder Devisen, abgeleitet werden. Werden im Portfoliomanagement u.a. zur Risikoverminderung von Vermögenseinbußen eingesetzt.
  • Strategiesegment innerhalb der Hedge-Fund- und Private-Equity-Anlagekategorien. Distressed-Investment-Strategien bezeichnen breit gestreute Investitionen in Firmen, die sich in ausgeprägten finanziellen Schwierigkeiten befinden. Durch die Möglichkeit der Gesundung einzelner Firmen werden gesamthaft überdurchschnittliche Renditen erwartet.
  • Verteilung oder Streuung der Anlagen auf eine Vielzahl von verschiedenen Einzeltiteln, Branchen, Ländern und Währungen mit dem Ziel der Risikoreduktion. Jedes einzelne Wertpapier birgt neben Chancen auf Kursgewinne auch Risiken, die zum einen im Wertpapier selbst liegen (titelspezifische Risiken) und zum anderen in der Entwicklung der einzelnen Wertpapiermärkte (Marktrisiko). Bei Anlagen in fremden Währungen besteht zudem ein Währungsrisiko. Das titelspezifische Risiko lässt sich durch(...)
  • Auf Aktien, Partizipationsscheinen, Genossenschaftsanteilen oder Genussscheinen ausgeschütteter Anteil am Reingewinn einer Gesellschaft. Diese Art von Wertpapieren wird daher oft auch als Dividendenpapier bezeichnet.
  • Deutsche Rentenversicherung
  • Zeitgewichteter Gegenwartswert der Zahlungen sowie Risikomass eines Bonds. Die Modified Duration quantifiziert die Sensitivität von Bond(portfolios) auf Zinssatzänderungen (in Prozenten). Ist der Anlagehorizont gleich der Duration des Portfolios, so ist dieses Portfolio gegen Zinsänderungen «immunisiert», d.h., sein Wert ändert sich bei Zinssatzänderungen nicht.
  • e

  • Strategiesegment innerhalb der Private-Equity-Anlagekategorie. Early-Stage Ventures umfassen die Gründungsfinanzierung für den Zeitraum von der Entwicklung der Geschäftsidee und der Gründung eines Unternehmens über die Produktentwicklung bis hin zur erstmaligen Markteinführung eines Produkts. -Stage Venture
  • Schuldverschreibung von Schwellenländern (Staatsanleihe), die hohe Renditen in Aussicht stellt, aufgrund der politischen oder wirtschaftlichen Unsicherheit in diesen Ländern jedoch mit einem größeren Risiko behaftet ist. Sie weist normalerweise eine ausreichende Liquidität auf, die sich jedoch in Krisenzeiten rapide und markant verschlechtern kann.
  • Aktienbeteiligungen an Unternehmen in Schwellenländern.
  • Englischer Begriff für Schwellenmärkte. Länder – vor allem in Asien, Osteuropa und Lateinamerika –, die sich rasch entwickeln, deren Volkswirtschaften und Börsenplätze aber noch nicht westlichen Standard erreicht haben.
  • Entgeltumwandlung heißt, Sie zahlen einen Teil Ihres Brutto-Gehaltes in die Pensionskasse ein. Sie sparen dadurch beim Einzahlen Steuern und ggf. Sozialversicherungsbeiträge.
  • Eine tarifliche Förderung für Altersvorsorge, die der Arbeitgeber für das Mitglied im April in die Pensionskasse zahlt. Diese Förderung muss beantragt werden, es haben nur Tarifmitarbeiter Anspruch darauf.
  • Equity ist das englische Wort für Eigenkapital, welches Unternehmen über den organisierten oder nicht-organisierten Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt wird. Bei Finanzierung über den nicht-organisierten Kapitalmarkt unterstützt der Investor häufig das Unternehmen bei strategischen und finanziellen Fragen.
  • Auf der Basis von portfoliotheoretischen Erkenntnissen wird ein unter Ertrags- und Risikoüberlegungen optimales Portfolio erstellt, das vordefinierten Shortfall-Risiken entspricht. Wir messen das Shortfall-Risiko eines Portfolios als Mindestzeithorizont in Jahren, für den ein positiver Ertrag mit 95 % Wahrscheinlichkeit erreicht werden kann.
  • Bei der Ertragsanteils- bzw. vorgelagerten Besteuerung werden die Beiträge bereits beim Einzahlen in die Pensionskasse besteuert. Die Beiträge werden also aus versteuertem Einkommen bezahlt. Dafür ist die daraus resultierende Rente nur in Höhe des pauschal festgelegten Ertragsanteils zu versteuern. Die Höhe des Ertragsanteils ist abhängig von Ihrem Alter bei Rentenbeginn. Wichtig: Dies gilt nur wenn für die versteuerten Beiträge keine Riesterförderung beantragt wurde!
  • Einkommensteuergesetz
  • Anleihe, die ausserhalb des Domizillandes des Emittenten (Euromarkt) in der Währung des Domizillandes (Eurowährung) ausgegeben wird.
  • Anlagestrategie im Hedge-Fund-Bereich. Event-driven Strategies (ereignisbezogene Strategien) profitieren von spezifischen Ereignissen (z.B. Firmenübernahmen, finanzielle oder operative Restrukturierungen), die der Hedge-Fund-Manager selbst herbeiführt oder auf die er nach deren Eintreten reagiert.
  • f

  • Umfassende und individuelle Beratung und Betreuung von Kunden bezüglich ihrer Vermögenssituation aus juristischer, steuerlicher und anlagetechnischer Sicht.
  • Begriff für Geldmarktpapiere und Anleihen, weil sie regelmäßige, feste Zinszahlungen leisten und den Nominalbetrag am Ende der Laufzeit vollumfänglich zurückbezahlen.
  • Siehe: Nettofondsvermögen.
  • Fonds, der nicht in Einzelanlagen, sondern in andere Fonds investiert. Durch die hohe Diversifikation wird das Risiko stärker verringert.
  • Börsengehandeltes Derivat. Vertragliche Verpflichtung der Parteien, einen Basiswert in bestimmter Menge zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
  • g

  • Anlagefonds, der sein Vermögen hauptsächlich in kurzfristige festverzinsliche Papiere (Laufzeit unter einem Jahr) investiert. Auch: Money Market Fund.
  • Wertpapiere mit Laufzeiten von maximal einem Jahr, die am Geldmarkt gehandelt werden (z. B. Commercial Papers). In der Schweiz z.B. inländische Wechsel, Schatzwechsel und Schatzanweisungen des Bundes. Im Ausland: Certificates of Deposit.
  • Englischer Begriff für Staatsanleihe. Siehe: Anleihe.
  • Das ist die Pflicht-Versicherung für jedes Mitglied, welche schon bei Unternehmenseintritt beginnt. Hier leisten Arbeitgeber und Arbeitnehmer automatisch Beiträge.
  • h

  • Als Hedge-Fonds bezeichnet man Fonds, die mit verschiedenen Strategien in den unterschiedlichsten Finanzinstrumenten investieren. Sie sind vielfach in Off-Shore-Zentren domiziliert und unterliegen im Gegensatz zu den klassischen Spezialfonds kaum regulatorischen Beschränkungen. Der Begriff „Hedge“ ist im Grund mißdeutend, da bei Hedge-Fonds das Hedging (Absicherung gegen unerwartete Preisschwankungen) nicht im Mittelpunkt steht. Es steht vielmehr die Erzielung marktunabhägiger, absoluter(...)
  • Strategie, um sich gegen das finanzielle Risiko von ungünstigen Preisentwicklungen (z.B. aufgrund von Aktienkurs-, Zins- und Währungsschwankungen) abzusichern. Die Absicherung erfolgt meist mittels Optionen und Futures.
  • Schuldverschreibungen von Unternehmen der tieferen Bonitätsklassen. Das im Vergleich zu den Investment Grade Bonds höhere Risiko wird durch eine höhere Rendite entschädigt.
  • i

  • Inaktiv sind alle Mitglieder, die eine Rentenanwartschaft bei der Pensionskasse haben, jedoch nicht mehr Arbeitnehmer bei einer Mitgliedsfirma (z.B. Wacker Chemie AG) sind.
  • Kennzahl, die eine Aussage über die zeitliche Entwicklung eines zugrunde liegenden ökonomischen Aggregates liefert. Besonders bekannt sind Aktienindizes, welche die Wertveränderungen eines bestimmten Aktienmarktes darstellen. Steigende (sinkende) Aktienkurse spiegeln sich dabei in einer Indexerhöhung (-senkung) wider. Indizes erlauben es, die Performance eines Fonds, der in einem bestimmten Markt investiert ist, mit der Entwicklung dieses Marktes zu vergleichen.
  • Anlagefonds, der in seiner Titelselektion und Gewichtung die Struktur eines bestimmten Börsenindexes nachzubilden versucht. Siehe auch: Passives Management.
  • Masszahl für aktives Management. Berechnet sich aus dem Verhältnis von aktiver Rendite und aktivem Risiko (Tracking Error). Eine positive (negative) Information Ratio bedeutet, dass dank aktivem Management ein positiver (negativer) Mehrertrag pro Risikoeinheit im Vergleich zum Benchmark erzielt wurde.
  • Interner Zinsfuss, sodass der Barwert von zukünftigen Kapitaleinkommen der Investition mit den heutigen Kapitalausgaben für die Investition übereinstimmt. Der IRR beeinflusst den Investitionsentscheid: Investiert werden soll, wenn der IRR höher ist als die Kapitalkosten bzw. die erwünschte Minimalrendite.
  • Interner Zinsfuss, sodass der Barwert von zukünftigen Kapitaleinkommen der Investition mit den heutigen Kapitalausgaben für die Investition übereinstimmt. Der IRR beeinflusst den Investitionsentscheid: Investiert werden soll, wenn der IRR höher ist als die Kapitalkosten bzw. die erwünschte Minimalrendite.
  • Schuldverschreibungen des Staates und von Unternehmen der höheren Bonitätsklassen.
  • Abkürzung für Initial Public Offering, den erstmaligen Handel von Aktien eines Unternehmens an einer Börse. Synonym: Going Public.
  • k

  • Statistisches Maß, das den linearen Zusammenhang zwischen zwei Zahlenreihen (z.B. Aktien und Index) misst. Definitionsgemäss bewegt sich die Korrelation zwischen +1 und –1; ein Wert von +1 (–1) bedeutet, dass sich Index und Aktie gleichgerichtet (entgegengesetzt) bewegen. Durch die Kombination von zwei Anlagen, deren Korrelation kleiner ist als 1, kann das Risiko vermindert werden.
  • l

  • Aktien von Unternehmen mit sehr großer Börsenkapitalisierung im Verhältnis zum Gesamtmarkt.
  • Verkauf von Wertpapieren, die der Verkäufer noch nicht besitzt, wobei es sein Ziel ist, sich bis zur Lieferung billiger eindecken zu können.
  • Englischer Begriff für Hebelwirkung. Bezieht sich einerseits auf die bei kreditmäßig finanzierten Investitionen entstehende Hebelwirkung auf die Ertragskraft des Eigenkapitals, andererseits auf die Möglichkeit, mit derivativen Instrumenten bei vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz höhere Renditen zu erzielen.
  • Abkürzung für London Interbank Offered Rate. Unter Banken gültiger und weltweit anerkannter Satz für kurzfristige Geldaufnahmen in Eurowährungen bis maximal 12 Monate. Wird jeden Werktag um 11 Uhr durch die Mitgliedsbanken der British Bankers’ Association in London festgelegt.
  • Anlagestrategie im Hedge-Fund-Bereich. Long/Short-Strategien investieren vornehmlich in Aktien und setzen Leerverkäufe (Short-Selling) und Fremdfinanzierung (Leverage) ein. Sie variieren ihren Investitionsgrad basierend auf ihrer Markteinschätzung. Der Kauf unterbewerteter Titel wird durch den Leerverkauf überbewerteter Titel finanziert.
  • m

  • Siehe: Verwaltungsgebühr
  • Auch: Systematisches Risiko. Nicht diversifizierbares Risiko, das von Faktoren abhängt, die die Marktbedingungen beeinflussen (wie z.B. politische und wirtschaftliche Einflüsse, Beurteilung durch Anleger).
  • Finanzmittel, die die Lücke zwischen Fremd- und Eigenkapital in der Kapitalstruktur schliessen (z.B. Gesellschafterdarlehen, Vorzugsaktien, Genussscheine sowie stille Beteiligungen). Oft handelt es sich um eine Finanzierung im mittleren Entwicklungsstadium eines Unternehmens, d.h. vor dem Börsengang.
  • Aktien von Unternehmen mit mittlerer Börsenkapitalisierung.
  • Das ist die jährliche Versammlung aller Mitglieder, bei der alle wichtigen Änderungen zur Satzung beschlossen werden.
  • n

  • Entspricht dem Nettofondsvermögen dividiert durch die Anzahl der ausstehenden Anteile. Relevant für den Ausgabe- und den Rücknahmepreis der Anteile. Auch: Inventarwert, Anteilswert, innerer Wert.
  • o

  • Anlagefonds, dessen Rechtsdomizil sich in einem Land befindet, das über eine liberale Wirtschafts- und Steuergesetzgebung verfügt. In der Schweiz werden Offshore Funds nur aus Ländern zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, die über eine mit der Schweiz vergleichbare Fondsaufsicht verfügen.
  • Das Recht, nicht aber die Verpflichtung, innerhalb einer bestimmten Zeit eine feste Anzahl eines bestimmten Basiswertes zu einem im Voraus fixierten Ausübungspreis zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option). Für dieses Recht zahlt der Käufer dem Verkäufer der Option eine Optionsprämie (Optionspreis).
  • Anleihe, die mit einem Optionsschein (Warrant) ausgestattet ist. Der Optionsschein berechtigt während der Optionsfrist zum Bezug einer bestimmten Anzahl Aktien des betreffenden Unternehmens zu einem im Voraus fixierten Preis. Die Obligation läuft auch nach Ausübung der Option bis zum Verfalldatum weiter.
  • p

  • Portfoliomanagement mit dem Ziel, dieselbe Rendite wie ein Benchmark zu erzielen. Gegenteil: Aktives Management.
  • Anlagepolitische Leistung einer Anlage, eines Mandates oder eines Anlagefonds. Prozentuale Veränderung des Werts einer Investition zuzüglich eventuell aufgelaufener Erträge und korrigiert um allfällige Ein- und Auszahlungen während einer bestimmten Messperiode. Während die absolute Performance in absoluten Zahlen ausgedrückt wird, misst die relative Performance die Veränderung des Vermögens in Bezug zum vereinbarten Benchmark. Die moderne Portfoliotheorie vertritt einen positiven(...)
  • Analyseverfahren, das die Gesamtrendite eines Portfolios in die dafür verantwortlichen Teilkomponenten aufschlüsselt. Damit kann insbesondere die Fähigkeit des Portfoliomanagements ausgewiesen werden, indem eine Bereinigung um externe Faktoren vorgenommen wird.
  • Zusätzliches, erfolgsabhängiges Entgelt zugunsten der Fondsleitung in Form eines prozentualen Anteils der jährlichen Wertsteigerung des Fonds oder des Portfolios. Die Performance Fee fällt nur dann an, wenn ein festgelegtes, meist über dem Benchmark liegendes Performanceziel (High Watermark) erreicht wird.
  • Das ist die freiwillige Höherversicherung der Pensionskasse. Hier laufen Förderungen des Arbeitgebers hinein und, wenn man möchte, eigene Beiträge.
  • Im Anlagefondsbereich die Zusammensetzung des Wertpapiervermögens in einem Fonds; im Bankenbereich die Gesamtheit des verwalteten Vermögens eines Kunden.
  • Anlagespezialist, der das Fondsvermögen der Anlagefonds aktiv verwaltet. Er entscheidet innerhalb der festgelegten Anlagegrundsätze, welche Werte zu kaufen bzw. zu verkaufen sind.
  • r

  • Bewertung der Bonität von Schuldnern durch spezielle Rating-Agenturen wie z.B. Standard&Poor’s oder Moody’s.
  • Währung, in der ein Anleger denkt und rechnet.
  • Abkürzung für Real Estate Investment Trust. Börsennotierte US-Investmentgesellschaften, die das Kapital der Anleger zu mindestens 75 % in den US-Immobilienmarkt investieren.
  • Abkürzung für Real Estate Investment Trust. Börsennotierte US-Investmentgesellschaften, die das Kapital der Anleger zu mindestens 75 % in den US-Immobilienmarkt investieren.
  • In Deutschland gebräuchlicher Begriff für Anleihe. Der Begriff rührt von den regelmäßigen Zinszahlungen her, die eine Art Rente darstellen. Siehe: Anleihe.
  • Verbleibende Laufzeit einer Anleihe vom gegenwärtigen Zeitpunkt bis zur Fälligkeit bzw. zur vorzeitigen Rückzahlung.
  • Eine Förderung vom Staat, welche eine Zulage und einen Steuervorteil in der Ansparphase beinhaltet.
  • Auch: Volatilität. Entspricht der Stärke der Ertragsschwankungen und wird mittels der Standardabweichung der Portfolio- oder Anlagerenditen in der Vergangenheit berechnet. Die moderne Portfoliotheorie vertritt einen positiven Zusammenhang zwischen Risiko und (erwarteter) Rendite.
  • Die Fähigkeit eines Anlegers, ein gewisses Anlagerisiko einzugehen, ohne damit bei allfälligen (realisierten) Verlusten in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Sie wird im Wesentlichen bestimmt von der Vermögenslage, den Liquiditätsbedürfnissen und dem Anlagehorizont des Kunden.
  • Differenz zwischen der Rendite einer risikolosen und einer risikobehafteten Anlage. Entschädigung des Investors für zusätzlich eingegangene, nicht diversifizierbare Marktrisiken (Marktrisikoprämie). Hält ein Investor z.B. Obligationen, wird er nur bereit sein, diese in riskantere Aktien zu tauschen, wenn er dafür eine entsprechende Risikoprämie erhält.
  • s

  • Benannt nach dem Nobelpreisträger William Sharpe. Entspricht der Überschussrendite eines Fonds oder Portfolios im Vergleich zum risikolosen Zinssatz im Verhältnis zum eingegangenen Risiko, ausgedrückt durch die Standardabweichung. Erlaubt den Vergleich von verschiedenen Anlagen, allerdings nur im Falle einer positiven Überschussrendite.
  • Wahrscheinlichkeit, mit der eine vorgegebene Rendite über einen bestimmten Anlagezeitraum verfehlt wird und somit der Wert des Portfolios nach Abschluss des Anlagehorizonts unter einem festgelegten Mindestniveau liegen wird.
  • Auch: Nebenwerte. Aktien von Unternehmen mit einer Börsenkapitalisierung von in der Regel weniger als 500 Mio. CHF.
  • Anlagestrategie, der ein bestimmter Anlagestil (large vs. small stocks; value vs. growth stocks; domestic vs. international stocks; investment grade vs. high-yield bonds) zugrunde liegt. Je nach Renditeerwartung werden dabei – oftmals taktische – Umschichtungen zwischen den Stilen vorgenommen.
  • t

  • Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft, eines Unternehmens, eines Managers/Portfolios oder eines Fonds.
  • Prozentuale Maßzahl für die Abweichung der Fondsrendite im Vergleich zur Rendite des Benchmarks während eines bestimmten Beobachtungszeitraums. Zeigt, wie benchmarknah ein Portfolio verwaltet wird.
  • Entgelt zugunsten der Fondsleitung für die Courtagen und Gebühren beim Kauf und Verkauf von Wertschriften innerhalb des Fonds. Bestandteil der All-in Fee.
  • v

  • Entgelt zugunsten der Fondsleitung für die Verwaltung eines Anlagefonds oder Portfolios, ausgedrückt in Prozenten bzw. Zehntelprozenten auf dem Fondsvermögen. Bestandteil der All-in Fee.
  • Kennzahl zur Ermittlung des Risikos einer Anlage, eines Fonds oder eines Portfolios. In den meisten Fällen wird dabei die auf Jahresbasis umgerechnete Standardabweichung der stetigen Wertveränderungen ausgewiesen. Eine hohe (tiefe) Volatilität deutet dabei auf ein hohes (tiefes) Anlagerisiko hin. Siehe: Risiko.
  • w

  • Risiko von Kursschwankungen zwischen Rechnungswährung und Referenzwährung des Anlegers.
  • y

  • Zeitraum zwischen Jahresbeginn und heute. Wird oft verwendet, um die Wertentwicklung respektive Rendite einer Anlage seit Jahresbeginn auszuweisen.
  • z

  • Obligation ohne Verzinsung. Anstelle einer Verzinsung erhält der Käufer eines Zero Bonds den Titel zu einem Discount. Bei Fälligkeit erfolgt die Rückzahlung zum Nennwert.