Ihre Pensionskasse auf einen Blick
In Zeiten stetig sinkender Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung bietet die Pensionskasse ihren Mitgliedern ein attraktives Spektrum an Altersvorsorgemöglichkeiten. Ziel der Pensionskasse ist es, zur finanziellen Sicherung des Lebensstandards beizutragen.
Vorstand
Frank Reinhardt
Vorsitzender des Vorstands
Eva Appel
Mitglied des Vorstands
Aufsichtsrat
Vom Trägerunternehmen benannte Aufsichtsratsmitglieder und deren Funktionen im Trägerunternehmen:
Angela Wörl
Vorsitzende des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Mitglied des Vorstands der Wacker Chemie AG
Torsten Bohn
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Leiter Zentralbereich Finanzen der Wacker Chemie AG
Dr. Tobias Ohler
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Mitglied des Vorstands der Wacker Chemie AG
Dr. Maximilian Peter
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Leiter Zentralbereich Human Resources der Wacker Chemie AG
Vom Konzernbetriebsrat benannte Mitglieder:
Göran Gust
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Betriebsratsvorsitzender Wacker Chemie AG, Werk Nünchritz
Mario Dietze
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Betriebsratsvorsitzender der Siltronic AG, Werk Freiberg
Klaus Guske
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Freigestelltes Betriebsratsmitglied der Wacker Chemie AG, Werk Burghausen
Andreas Schnagl
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Betriebsratsvorsitzender der Wacker Chemie AG, Hauptverwaltung München
Vom Gesamtsprecherausschuss der Leitenden Angestellten bestelltes Mitglied:
Dr. Carsten Gaebert
Mitglied des Aufsichtsrats der Pensionskasse;
Fachbereichsleiter Services der Wacker Chemie AG;
Consortium für elektrochemische Industrie
Die Mitgliederversammlung
Das ist die jährliche Versammlung aller Mitglieder, bei der alle wichtigen Änderungen zur Satzung beschlossen werden. Laut Satzung findet die Mitgliederversammlung am Standort München statt.
Die Pensionskasse wurde im Jahr 1928 gegründet.
Die wichtigsten Zahlen im Überblick, Stand 31.12.2023
Beitragseinnahmen
Mitglieder (28,7 Mio. €)
Mitgliedsfirmen (41,6 Mio. €)
Riesterzulagen (1,5 Mio. €)
71,8 Mio. €
Beitragseinnahmen gesamt
Leistungen
Altersrenten (58,4 Mio. €)
Witwen-, Witwer- und Waisenrenten (12,8 Mio. €)
Sonstige Leistungen (3,7 Mio. €)
74,9 Mio. €
Leistungen gesamt
Kapitalanlagen & Renditen
3.163.60 Mio. €
Kapitalanlagen, Marktwerte
344,58 Mio. €
Stille Reserven
5,5%
Marktwertrendite
12,2 %
Quote Stille Reserven (gemessen an Kapitalanlagen zu Buchwerten)
Vermögensaufteilung
Struktur der Kapitalanlagen am 31.12.2023 in Prozent
Immobilien 11,1 %
Privat Equity / Private Debt 15,6 %
Immobiliendarlehen 0,4 %
Investmentanteile 45,7 %
Geldmarkt 2,5 %
Festverzinsliche Anlagen im Eigenbestand 24,7 %
Die Pensionskasse hat auch im Jahr 2023 alle Stresstests der Aufsichtsbehörde bestanden. Im Stresstest wird die Fähigkeit der Leistungserfüllung bei angenommenen starken Kurs- und Wertverlusten des Vermögens analysiert.
Anlagestrategie und Grundsätze der Anlagepolitik
Das Anlageportfolio der Pensionskasse besteht in der Hauptsache aus Rentenanlagen, Aktien, Private Market Investments, liquiden alternativen Risikoprämien sowie Immobilien. Es enthält einen für Anlageportfolios von Versicherungsunternehmen nicht untypischen hohen Anteil an festverzinslichen Wertpapieren.
Trotz eines hohen Anteils bonitätsstarker festverzinslicher Wertpapiere sind sowohl innerhalb als auch außerhalb der Anleiheklasse signifikante Anteile aussichtsreicher Investments enthalten, welche auf Basis einer jährlich durchzuführenden ausführlichen Asset-Liability-Studie als Zielportfolio zusammengestellt werden. Die breite Diversifikation der Kapitalanlagen ist aus Sicht der Pensionskasse eine erfolgversprechende Vorgehensweise, um Phasen mit unterdurchschnittlicher und volatiler Wertentwicklung zu bewältigen und mittel- bis langfristig eine angemessene, stabile Verzinsung zu erreichen.
Mit der Streuung der Rentenanlagen über viele Länder, Sektoren und Kreditqualitäten kann eine auskömmliche und relativ stabile Performance erzielt werden. Bei den qualitativ hochwertigen Namenspapieren und Schuldscheindarlehen des Direktbestands werden planbare Coupons gekauft. Der stabile Performancebeitrag des Direktbestands in Kombination mit renditeträchtigeren Assetklassen wird durch das gestiegene Zinsniveau zusehends relevanter und ist für die Pensionskasse unverzichtbar.
Vorteilhaft für die Pensionskasse erweist sich die Aufteilung der renditeträchtigen Assetklassen in öffentliche Märkte mit täglicher Bewertung (Aktien, Hochzinsanleihen) und in private Märkte mit monatlichen bzw. quartalsweisen Nettoinventarwerten (Private Equity und Private Debt). Hier können zusätzlich zu Performancechancen große Diversifikationsvorteile ausgeschöpft werden.
Über den Aktien und weiten Teilen der Rentenanlage fungiert zudem ein Konzept der Wertsicherung, welches die zeitweise am Kapitalmarkt auftretenden hohen Verluste mindern soll.
Dieses Overlay-Management hat sich über viele Jahre bewährt und wird sukzessive weiterentwickelt, um gleichzeitig auch besser an den Chancen des Kapitalmarkts partizipieren zu können.
Auch die Immobilien spielen für die Kapitalanlagen der Pensionskasse eine große Rolle. Der über Jahrzehnte gewachsene Direktbestand generiert Mieteinnahmen und Wertsteigerungspotenzial. Die Quote für Immobilien in der strategischen Soll-Allokation orientiert sich am vorhandenen Bestand und verändert sich durch Wertsteigerungen nach regelmäßig vorzunehmenden Neubewertungen sowie nach Immobilientransaktionen.
Im Risikomanagement der Pensionskasse werden die Risiken, die durch die Leistungsversprechen und Kapitalanlagen eingegangenen werden, permanent überwacht. Hierzu dienen sowohl aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Instrumente wie Stresstests und Prognoserechnungen, als auch darüber hinaus gehende eigene Szenariorechnungen. Die laufende Berichterstattung und Qualitätskontrollen sorgen für die nötige Transparenz, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. In neue Anlageklassen wird nur nach eingehender Prüfung durch das Risikomanagement investiert. Außerdem ist das Anlageportfolio als Ergebnis der Asset- Liability-Studie auf die Verpflichtungen abgestimmt und bildet das wichtigste Limitsystem. Dabei werden Begrenzung, Vermeidung und Streuung von Gefahren berücksichtigt. Renditestarke Anlageklassen weisen zwar eine höhere Volatilität auf, sind jedoch für einen langfristig orientierten Investor wie die Pensionskasse ein wertvoller und auf lange Sicht risikominimierend wirkender Bestandteil des Portfolios: Sie besitzen positive Diversifikationseffekte und reduzieren die Exposition gegenüber den Risiken der anderen Anlageklassen wie Wiederanlage- oder Liquiditätsrisiken. Ihre erhöhten Renditechancen ermöglichen perspektivisch den weiteren Ausbau der Risikotragfähigkeit. Damit sollen die Leistungen langfristig und mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit gezahlt werden können.
Grundsätze der Anlagepolitik
- 1 Die Pensionskasse legt ihr Vermögen so an, dass sich ein möglichst optimales Verhältnis zwischen Rendite und Risiko ergibt.
- 2 Es wird nur in solche Produkte investiert, die von den verantwortlichen Personen in der Pensionskasse verstanden werden und die bis ins Detail transparent sind.
- 3 In Produkte, deren Volatilität bzw. deren Gesamtrisiko über das von Public bzw. Private Equity hinausgeht, wird nicht investiert.
- 4 Der Einsatz derivativer Finanzinstrumente beschränkt sich grundsätzlich auf Absicherungszwecke bzw. Risikoreduzierung oder trägt zur Erleichterung einer effizienten Portfolioverwaltung bei (siehe § 124 (Abs. 1) Nr. 5 VAG). Reine Arbitragegeschäfte oder reine Leerverkäufe sind nicht zulässig. Der Einsatz derivativer Finanzinstrumente bedarf der besonderen Prüfung durch das Risikomanagement.
- 5 Reine Währungsstrategien sind keine eigenständige Assetklasse. Die Währungsabsicherung von Mandaten ist zulässig und Teil der Anlagestrategie.
- 6 Eine Assetklasse ist durch ihr Risikoprofil definiert. Bei einer Investition müssen alle Risikofaktoren bestimmt werden. Die Zuordnung einer Anlage zu einer Assetklasse erfolgt vor dem Investment und ist danach nicht mehr veränderbar. In den Assetklassen sind ausschließlich Produkte zu finden, die auch tatsächlich in die Klasse investieren.
- 7 Investments in Rohstoffe, Infrastruktur, Absolute-Return-Produkte und Hedgefonds sind in der aktuellen strategischen Positionierung nicht vorgesehen.
- 8 In neue Produkte bzw. Fonds wird nur nach Freigabe durch das Risikomanagement investiert. Das heißt, das Risikomanagement muss das Produkt geprüft haben, aber nicht in jedem Einzelfall positiv sehen. Jedes neue Investment ist vom Vorstand freizugeben. Die konkreten Investitionsentscheidungen werden im Investmentkomitee diskutiert und beschlossen.
- 9 Bei der Vermögensanlage wird ein möglichst optimales Verhältnis zwischen Rendite und Risiko angestrebt. Allein anhand dieser Kriterien werden auch Anlagen gemessen, deren Zweck ethisch, sozial oder ökologisch besonders würdigenswert ist. Als Langfristinvestor ist die Pensionskasse grundsätzlich an der nachhaltigen Vermeidung von ESG-Risiken (Environmental, Social, Governance – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) interessiert. Hierzu zählen beispielsweise Risiken im Bereich Klimaschutz, welche sich in physischer Hinsicht (z.B. Extremwetterlagen) oder in Gestalt von Transitionsrisiken (bestehen im Zusammenhang mit der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft) ergeben können. Die Pensionskasse beabsichtigt weitere ESG-Kriterien in die Umsetzung einfließen zu lassen, wenn hinreichend sicher ist, dass dies über einen längeren Zeitraum das Renditepotenzial nicht einschränkt.
Folgende Unternehmensmitglieder haben ihre Mitarbeiter beziehungsweise Teile ihrer Mitarbeiter bei der Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG versichert:
- Wacker Chemie AG
- Siltronic AG
- Drawin Vertriebs-GmbH
- Alzwerke GmbH
- WCV GmbH
- Wacker Biotech GmbH
- BorTec GmbH
- ESK-SIC GmbH
- SV Wacker Burghausen e.V.
- XERVON Instandhaltung GmbH
- XERVON Utilities GmbH
- VBCI e.V.
- 3M Technical Ceramics
- Porextherm Dämmstoffe GmbH
- SICPA Germany GmbH
- Westlake Vinnolit GmbH & Co. KG
- Westlake Germany GmbH & Co. KG
- Ecoran GmbH
- Wacker Burghausen Fußball GmbH